Die coolen Kids auf Instagram haben’s. Einen Link von picker.me in ihrer Instagram Bio. Aber was ist picker.me genau?
Wie funktioniert Picker und wie könnt ihr als Instagram-Nutzer damit Geld verdienen? Das erkläre ich euch jetzt.
Picker ist eine App zum Empfehlen von deinen Lieblingsprodukten. Klingt genauso easy, wie es ist.
Ihr geht auf www.picker.me im Browser eurer Wahl oder ladet euch die Picker-Apps für iOS oder Android runter. Die benötigt ihr für eine großen Teil der Funktionalität. Danach erstellt ihr einen Picker-Account, verbindet euer Instagram-Profil (gegebenenfalls auch YouTube und Twitter) und stellt Produkte, sogenannte Picks online.
Dafür sucht ihr in der Picker-App nach den entsprechenden Produkten in euren favorisierten Online-Shops und verlinkt diese auf Picker.
Die Plattform ist nicht wählerisch bei der Art der Produkte. Sie funktioniert mit unzähligen Online-Shops und Produktkategorien; ob Möbel, Klamotten, Technik, oder Deko, für jeden ist etwas dabei.
Die Firma wurde 2017 von den drei spanischen Social Commerce Profis, Daniel Ramos, Conan Moriarty und Enric Gabarró in Barcelona gegründet. Gabarró war vorher bei Zalando beschäftigt. Anfangs war die Plattform nicht in Deutschland verfügbar. Seit 2019 ist das anders.
Die Hauptidee hinter Picker und dem verbundenen Affiliate Marketing-System ist der schieren Überauswahl an Produkten und mehr und minder hilfreichen, oftmals gar gefälschten Kundenrezensionen auf gängigen Shop-Plattformen entgegenzuwirken.
Picker will es potenziellen Käufern ermöglichen, Produkte zu entdecken, die auf den Empfehlungen von Influencern, Freunden oder der wachsenden Picker-Community basieren. Nicht auf anonymen Rezensionen auf riesigen Shopping-Webseiten.
Jeder Pick hat ein Gesicht hinter sich.
Wofür ist Picker gut? Picker selbst bewirbt die Plattform folgendermaßen:
Finde die besten Produkte mit Empfehlungen von der Picker-Community. Auf Picker teilen Menschen ihre Erfahrungen und Empfehlungen, um der Community zu helfen, die besten Produkte zu finden.
Der Clou bei Picker ist aber nicht das Empfehlungssystem an sich, sondern die Umsatzmöglichkeiten für Content Creator, Influencer und Social Media Profis.
Ihr erstellt euer Picker-Profil und bewerbt euch als Creator auf der Plattform. Das geht auf der Webseite. Ob dieser Schritt nötig ist, wurde mir nicht ganz klar, denn als ich einen Picker-Account eröffnet habe, wurde ich direkt für die Vermarktung und Bezahlung freigeschaltet. Das Ganze habe ich mit einem weiteren Account wiederholt. Mit demselben Ergebnis. Probiert es aus!
Sobald ihr Creator seid, könnt ihr über die Picks, die ihr hinzufügt, Geld verdienen.
Das funktioniert folgendermaßen:
Dieses System der Verlinkung kommt vielen sicherlich bekannt vor. Es ist nichts Neues. Im Grunde handelt es sich beim Picker-System um Affiliate Marketing. Ihr vermarktet Produkte und kassiert eine Provision.
Viele Plattformen bieten ähnliche Dienste. Das bekannteste ist wohl das Amazon Partner Programm.
Interessant bei Picker ist die Kombination von vielen Shop-Plattformen in einem einzigen Dienst. Das ist auch nicht neu, es gibt zahlreiche Affiliate Marketing-Netzwerke. Picker ist jedoch eins der einfachsten und vorteilhaft gestalteten.
Picker hat allerdings einen kleinen Haken. Zusätzlich dazu, dass vermutlich nicht jeder Account und Nutzer als Creator freigeschaltet wird und demnach verdienen kann, sind auch nicht alle Shops und Produkte provisionsfähig.
Des Weiteren variieren die Provisionen stark. Laut Pickers Webseite betragen diese zwischen 4 und 10% des Kaufpreises qualifizierter Produkte. Bezahlt wird über PayPal ab einem Gesamtsaldo von 10€.
Top ist, dass deine Follower alles, was du online stellst, schnell finden und direkt kaufen können. Du teilst einfach dein Picker-Profil auf deinen Social Media Plattformen, in der Biografie oder unter den Website-Verlinkungen. Hier ein Beispiel:
Im Gegensatz zu vielen Affiliate Marketing-Netzwerken ist Picker schick gestaltet. Der Fokus liegt auf einem minimalen Interface, das die Produkte und Bilder in Szene setzt. Damit passt der Gesamteindruck gut zu der Hauptplattform, mit der Picker zur Vermarktung wirbt: Instagram.
Neben einzelnen Picks und Produkten, kann jeder Nutzer auch Collections erstellen, in denen relevante Produkte gebündelt werden, eine Ordnerstruktur im Grunde.
Wer nun ganz heiß auf Picker ist, der sollte ein paar Tipps im Hinterkopf behalten, um die Plattform bestmöglich zu nutzen.
Picker funktioniert am besten für größere Accounts, die sich eine gewisse Seriosität und Anhängerschaft aufgebaut haben. Oft werden die Betreiber großer Accounts nach Links zu ihren Produkten gefragt. Passt perfekt!
Das bedeutet aber nicht, dass Newcomer keine Chance hätten. Hier kommt es auf die Details an. Folgendes ist zu bedenken.
Picker ist interessant. Wer auf Instagram, YouTube und/oder Twitter unterwegs ist, sollte sich diese relativ neue Plattform genau anschauen.
Wenn auch die Vergütung für einzelne Produkte mit 4 - 10% des Kaufpreises nicht astronomisch hoch zu sein scheint, so kann sich schnell und mit der richtigen Vermarktung der Produkte, sowie einer entsprechenden Follower-Anzahl ein gutes Sümmchen ansammeln.
Picker ist schlicht designt und legt den Fokus auf den Produkt-Feed und die Gesichter hinter den Empfehlungen, im Gegensatz zu gängigen Modellen mit anonymen Kundenrezensionen.
Wer jetzt direkt zu Picker.me springt, der kann mir gerne hier folgen.
Folgt außerdem bitte Laura von @ohne.viele.worte auf Picker und Instagram, die hier als Beispiel herhalten musste :-)
Viel Spaß beim Picken!